Tips zum Erstellen von Internetseiten

Hier will ich einige Infos rüberwachsen lassen, die vielleicht für den einen Standard, für jemand anderen jedoch von hohem Interesse sind. Mitlerweile hat sich so einiges angesammelt. Daher etwas zur Struktur der Informationen (Chronologisch von oben nach unten):

Voraussetzungen

Erstellung der Seiten

Verbindung zum Provider

Hochladen der erstellten Seiten mittels ftp-Programm

 

Software auf dem Rechner

Hilfreich bei der Erstellung von Internetseiten sind folgende Programme:

Betriebssystem mit Standardsoftware wie Word, Excel etc. für die ersten Experimente, aber auch für die Rechtschreibprüfung

z.B. FrontPage Express (in Win98 Version 1 enthalten) für das Erstellen der Internetseiten (Alternativen: Netscape-Composer, NetObjectsFusion, HotMetal)

Internet Explorer (in Windows enthalten) und Netscape Communicator (freeware) um sich die Seiten anzeigen zu lassen (da zum Teil unterschiedliche Darstellung)

 

Seitenstruktur

Danach geht es daran, sich die Seitenstruktur zu überlegen. Diese sollte auf allen Seiten einheitlich sein, damit der Leser sich gut zurecht findet. Nun sollte man sich Gedanken machen, über das, was man veröffentlichen will. Eine Handskizze als Entwurf hilft da ungemein. Folgende Elemente kann man verwenden:

Überschriften

Trennbalken

Texte

Tabellen (mit oder ohne Rand)

Grafiken (z. B. Hintergrund)

Audiodateien

Links (Verknüpfungen, Einzahl Link, abgekürzte Form vom engl. Wort "Hyperlink")

sinniger Dateiname (der Konvention des Providers entsprechend!!! Z. B. T-Online: DOS-Konventionen (nur noch auf dem alten Server unter home.t-online.de/home/, die neuen können meines Wissens mehr Zeichen, mit Unterscheidung von Gross- und Kleinbuchstaben, daher alles klein empfohlen)

Frames (Das sind Unterteilungen des Bildschirms in fest definierte Bereiche. Bei mir seht ihr links den Navigationsframe, und im oberen Bereich einen weiteren Frame zur Navigation auf den Unterseiten zu dem entsprechenden Hauptthema)

Java-Skript (neuere Programmiersprache als HTML=Hyper Text Markup Language für besondere Effekte, Zähldateien etc.)

Macro-Media-Flash (eine Möglichkeit, aufwendige Animationen zu erstellen und schnell dem Surfer zur Verfügung zu stellen)

 

Grafikeinsatz

Weitere Überlegungen sollten angestellt werden: Will ich viel grafische Elemente nutzen, so wird das Aufrufen der Seiten in Internet sehr langsam. Hier sollte man einen goldenen Mittelweg gehen. Tip: Gerade die Leitseite, die eigentliche Homepage, wird oft mit Grafik überladen und schreckt Surfer vor weiteren Klicks auf dieser Seite ab.

Allgemein empfiehlt es sich, Bilder als jpg-Dateien einzubinden. Ausnahme: Animierte Grafiken, die gibt es nur als gif-Dateien (es gibt zwar neue Grafikformate, die ebenfalls animierte Bilder darstellen können, die aber nicht von jedem Browser unterstützt werden). Meine Empfehlung zum Thema Bilder / Grafik: "Weniger ist mehr". Bei mehreren Bildern diese ankündigen und auf höhere Downloadzeit hinweisen. So kann jeder Surfer für sich entscheiden, ob er in dem Moment diese Zeit investieren will. Auch die Angabe der Dateigröße ist möglich, man muß nur so hin und wieder mal daran denken, daß man diese Möglichkeit ja auch hat.

 

Hintergrundbild

Die Entscheidung, wie man den Hintergrund gestaltet, sollte gut überlegt sein. Ein Bild im Hintergrund läßt, wie jede grafische Datei, den Download langsam werden. Aber auch hier kann man mit ein wenig Bild viel erreichen. Wichtig ist, daß das Hintergrundbild nicht das Lesen der eigentlichen Informationen stört oder gar behindert.

Eine weitere Überlegung sollte sein, ob sich das Hintergrundbild (Background) beim Scrollen der Seite mitbewegen soll oder nicht. Soll es nicht mitscrollen, so ist dem Backgroundbefehl folgender Hinweis hinzuzufügen:

bgproperties="fixed"

Beispiel für die Backgrounddatei "backgr.jpg": <body background="backgr.jpg" bgproperties="fixed">

Sind die Links in speziellen Farben gewünscht, so kann von den Standartfarben im Browser abgewichen werden. Dazu können im Backgroundbefehl weitere Optionen gesetzt werden (Einzeln oder auch alle, wie man möchte).

Normaler Link:

link="#FF8000"

Besuchter Link:

vlink="#FF8000"

Aktiver Link:

alink="#FF5000"

Beispiel: <body background="backgr.jpg" link="#FF8000" vlink="#FF8000" alink="#FF5000" bgproperties="fixed">

Wichtig: Bei den Farbangaben das # nicht vergessen! Eine Farbcodetabelle findet Ihr unter "Arbeitshilfen" auf dieser Seite.

 

Arbeitshilfen

Nun aber genug der Theorie, schreiten wir zur Tat! Am Besten ist es, sich durch Ausprobieren mit der Materie und dem entsprechend verwendeten Composer (Seitenerstellungsprogramm) vertraut zu machen. Hier helfen oft entsprechende Bücher oder PC-Zeitschriften, die sich mit dem Thema Internetseitengestaltung befassen. Die Dokumentation "Self-HTML" von Stephan Münz ist sehr detailiert aber auch sehr übersichtlich und daher bei speziellen Problemen immer eine große Hilfe. Sie gibt es auch als Download-Zip-File, um offline in den Seiten Stöbern zu können => Sehr zu empfehlen!!!

Hin und wieder benötigt man auch für das Anpassen von Farben (für z.B. Tabellen- und Seitenhintergründe, Schriftfarben, Rahmenfarben ...) den Hex-Code der entsprechenden Farbe. Hier soll diese Farbcodetabelle helfen.

Sehen die Seiten, nach viel Schweiß und harter Arbeit endlich so aus, wie man sie haben will, so sind nun weitere Schritte nötig.

 

Hyperlinks

Eines wird oft vergessen oder vernachlässigt: Die Navigation. Hier ist zum Einen die Orientierung auf den eigenen Seiten zu beachten, aber auch die Sprungmarken (Links) zu anderen Seiten. Die Links sollten dementsprechend beschriftet sein, damit sich der Leser direkt in den Seiten zurecht findet. Hier ist es wichtig, dass man sich vorher eine geeignete Dateistruktur überlegt und konsequent einhält.

Einfügen von Hyperlinks: Es gibt drei Varianten. Daher ist zu überlegen, ob die Verknüpfung
a) im gleichen Fenster wie der Link selbst,
b) die Informationen verschiedener Links in ein und demselben neuen Fenster,
c) oder die Informationen in jeweils einem neuen Fenster angezeigt werden sollen.

Hier seht Ihr den Quellcode für einen Link in ein neues Fenster, in diesem Beispiel zu der Seite von Duisburg (Variante c):

<a href="http://www.duisburg.de" target="_blank">Test</a>

der letztendlich in einem Browserfenster so aussieht:

    Test hier mit Unterstrich und Blank-Befehl => je Klick auf diesen Link öffnet sich ein neues Fenster

Läßt man den Befehl target="_blank" weg, so wird der Link im gleichen Fenster, ja sogar gleichem Frame geöffnet (Variante a).

    Test hier ohne (Unterstrich und) Blank-Befehl: Bitte nach dem Testen den Zurück-Button des Browsers benutzen

Sollen alle Links in ein und demselben zusätzlichen Fenster geöffnet werden so ist vor dem "blank" KEIN Unterstrich zu setzen (Variante b).

    <a href="http://www.duisburg.de" target="blank">Test 1</a> ergibt Test 1
    <a href="http://www.dingden.de" target="blank">Test 2</a> ergibt Test 2

Ein Punkt muß auf jeden Fall beachtet werden: Immer wieder mal die Links ansurfen, wenn die Seite später mal im Netz steht. Das wird häufig vergessen und ehe man sich versieht hat man tote Links auf seinen Seiten. Dieser Fehler passiert sogar versierten Internetspezis, aber Euch muß das ja nicht passieren. Solltet Ihr bei mir tote Links finden, so bitte ich um Benachrichtigung per Mail.

 

Seiteninformationen - die sogenannten Metatags (engl.)

Sollte nun noch ein Suchmaschieneneintrag gewünscht sein, so muß man die eigentliche Homepage (Leitseite) den Suchdiensten bekannt geben. Damit diese auch die Informationen auf Euren Seiten nutzen können, sind bestimmte Parameter zu setzen. Wie das funktioniert, möchte ich hier erklären.

In den Konventionen zur Programmierung einer html-Seite steht, dass spezielle Informationen in sogenannte "Meta-Tags" untergebracht werden können. Diese werden nicht vom Browser angezeigt, es sei denn, man läßt sich den Quelltext der Seite anzeigen. Mit diesen Meta-Tags gibt man z. B. Suchmaschinen Informationen, wie sie sich zu verhalten haben.

Info
Syntax(am Beispiel meiner Seiten)
Allgemein
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=iso-8859-1">
Titel
<meta name="Title" content="http://www.ostendarp.de/ Die Homepage von Michael Ostendarp">
Autor
<meta name="Author" content="Michael Ostendarp">
Publizist
<meta name="Publisher" content="Michael Ostendarp">
Copyright Inhaber
<meta name="Copyright" content="Michael Ostendarp">
Suchmaschineninfo, wie oft nach neuen Informationen geschaut werden soll
<meta name="Revisit" content="After 7 days">
Suchmaschineninfo Schlüsselworte
<meta name="Keywords" content="Ostendarp, Michael, Duisburg, Dingden, Bilder, Urlaubsbilder, Tips, Tricks, Witze, Humor">
Suchmaschineninfo Beschreibung der Seiteninhalte 1
<meta name="Description" content="Homepage von Michael Ostendarp. Hier gibt es diverse Infos und Tips, Bilder, Links und natürlich eine Portion Humor.">
Suchmaschineninfo Beschreibung der Seiteninhalte 2
<meta name="Abstract" content="Homepage von Michael Ostendarp. Hier gibt es diverse Infos und Tips, Bilder, Links und natürlich eine Portion Humor.">
Suchmaschineninfo Zugehörigkeit 1
<meta name="page-topic" content="Gesellschaft ">
Suchmaschineninfo Zugehörigkeit 2
<meta name="page-topic" content="Private Homepage">
liegt mir keine Info vor
<meta name="audience" content=" Alle ">
Suchmaschineninfo, wie die Suchmaschine mit Links umgeht. Index und Follow für die Hauptseite ok, Unterseiten sowie Frames mit NOINDEX,NOFOLLOW versehen, damit diese nicht in den Suchmaschinen gelistet werden!
<meta name="Robots" content="INDEX,FOLLOW">
Sprache
<meta name="Language" content="Deutsch">
Info über Erstellungsprogramm (Zeile lösche ich gerne mit einem Editor aus der "index.htm" heraus, da sich einige Browser sonst zickig anstellen)
<meta name="GENERATOR" content="Microsoft FrontPage Express 2.0">

Hier seht Ihr ein Beispiel für die Hauptdatei "index.htm"

<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=iso-8859-1">
<meta name="Title" content="http://www.ostendarp.de/ Die Homepage von Michael Ostendarp">
<meta name="Author" content="Michael Ostendarp">
<meta name="Publisher" content="Michael Ostendarp">
<meta name="Copyright" content="Michael Ostendarp">
<meta name="Revisit" content="After 7 days">
<meta name="Keywords" content="Ostendarp, Michael, Claudia, Essen, Dingden, Bilder, Urlaubsbilder, Tips, Tricks">
<meta name="Description" content="Homepage von Michael Ostendarp. Hier gibt es diverse Infos, Tips und natürlich Bilder">
<meta name="Abstract" content="Homepage von Michael Ostendarp. Hier gibt es diverse Infos und Tips, Bilder, Links und natürlich eine Portion Humor.">
<meta name="page-topic" content="Gesellschaft ">
<meta name="page-topic" content="Private Homepage">
<meta name="audience" content=" Alle ">
<meta name="Robots" content="INDEX,FOLLOW">
<meta name="Language" content="Deutsch">

Und nun ein Beispiel für eine Unterseite (wie diese Seite hier):

<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=iso-8859-1">
<meta name="Author" content="Michael Ostendarp">
<meta name="Robots" content="NOINDEX,NOFOLLOW">
<meta name="GENERATOR" content="Microsoft FrontPage Express 2.0">

 

DFÜ (Datenfernübertragung)

Um ins Internet zu gelangen, muss man eine Verbindung zu seinem Provider aufbauen. Dies kann mittels eines Programms erfolgen, welches der Provider bereitstellt (z.B. T-Online 3.0). Zu bevorzugen ist jedoch die Windows-eigene Variante per DFÜ (Datenfernübertragung), da sie den schnellsten Datentransfer ermöglicht (keine Softwarebremse). Ich wurde schon häufiger gefragt, wie man eine DFÜ richtig einrichtet, daher will ich hier erklären, wie man das macht.

Zunächst legt man sich die Unterlagen des Providers zurecht:

Einwahlnummer

Benutzerkennung (bei T-Online "Anschlußkennung" und "T-Online-Nummer" sowie die "Mitbenutzerkennung")

Passwort (T-Online nennt es Kennwort)

Voraussetzung ist die abgeschlossene Installation eines Modems oder ISDN-Karte und die Installation der Windows-Komponente DFÜ-Netzwerk. Ihr findet dann im Explorer unter "Arbeitsplatz" den Ordner "DFÜ-Netzwerk". Dort klickt Ihr auf "Neue Verbindung erstellen". Als Namen für den angewählten Computer sucht man sich eine sinnige Bezeichnung aus (z.B. "T-Online"). Danach wählt man das Modem aus (z.B. bei der AVM Fritz-Card "AVM ISDN Internet IPPP over ISDN", ist ein vom CAPIPORT-Treiber simuliertes Modem). Nun ein Klick auf "Weiter". Unter Ortsnetzkennzahl gebt Ihr Eure Vorwahl ohne die führende Null ein (z.B. "203" für Duisburg). Unter Rufnummer trägt man die Einwahlnummer des Providers ein (z.B. bei T-Online "0191011"). Die Landeskennzahl stellt man auf "Deutschland (49)". Nun wieder je ein Klick auf "Weiter" und im Folgedialog auf "Fertigstellen". Die Verbindung ist nun auf dem Rechner gespeichert, muß aber noch konfiguriert werden!

Im Explorer klickt Ihr nun mit der rechten Maustaste auf die eben erstellte Verbindung (z.B. "T-Online") und dann auf "Eigenschaften". Das Häkchen für "Landes- und Ortskennzahl verwenden" muß nur gesetzt werden, wenn der Provider keinen Einwahlknoten innerhalb Eures Ortsnetzes anbietet (bei T-Online kein Haken). Nun gibt es bei WIN 95 und WIN 98 Unterschiede in der Optik: W95 hat einen Button und W98 eine Lasche mit Namen "Servertypen". Diese nun anklicken.
WIN 95: Servertyp steht auf "PPP: Windows 95, Windows NT 3.5, Internet", Häkchen nur bei "Softwarekomprimierung aktivieren" und bei "TCP/IP" setzen.
WIN 98: Servertyp steht auf "PPP: Internet, Windows NT Server, Windows 98", Häkchen bei "Softwarekomprimierung aktivieren" und bei "TCP/IP" setzen, auf eigenen Wunsch auch bei "Protokoll für die Verbindung aufzeichnen".
Nun der Klick auf den Button "TCP/IP Einstellungen". Jetzt hängt die Einstellung stark vom Provider ab. In der Regel kommt man mit folgenden Einstellungen gut zurecht (für T-Online zu verwenden). Auswahl auf "Vom Server zugewiesene IP-Adresse" und auf "Vom Server zugewiesene Nameserveradressen". Häkchen bei "IP-Header-Komprimierung" (macht die Übertragung minimal schneller) und "Standard Gateway ...". Ersteres der beiden Optionen führt bei einigen Providern zu Problemen. Bei Unsicherheit, ob der Provider IP-Header-Komprimierung unterstützt: erst ohne Häkchen versuchen und erst nach einem erfolgreichen Verbindungstest diese Option wählen (T-Online unterstützt die Funktion seit ca. Anfang 2000!!!).

Nun müssen noch die Zugangsdaten eingegeben werden. Dazu macht man im Explorer einen Doppelklick auf die Verbindung. Im erscheinenden Fenster gibt man nun den Benutzernamen ein (löschen des von Windows ggf. vorgeschlagenen Namens!). Dieser ist bei T-Online eine Zahlenkette aus folgenden Kennungen: die immer zwölfstellige Anschlußkennung und ohne Leerzeichen folgend die T-Online-Nummer (ist diese kürzer als 12 Stellen, so gibt man noch ein "#" ein, ohne Anführungszeichen!) und wieder ohne Leerzeichen folgend die Mitbenutzernummer (der Erstnutzer hat die "0001", sind unter T-Online weitere Mitbenutzer eingerichtet sind diese Nummern entsprechend zu verwenden) (Muster: 12345678901212345678#0001). Dieser Benutzername wird automatisch beim nächsten Aufruf eingetragen, also keine Angst vor dieser Zahlenkolonne! Nun gibt man das Passwort im entsprechenden Feld ein (T-Online nennt es Kennwort). Aus Sicherheitsgründen sollte niemals (!!!) das Häkchen bei "Kennwort speichern" eingetragen werden! Ein Ausspionieren der Zugangsdaten für fremde wäre so ein leichtes und schließlich soll doch kein Hacker Eure Kennung nutzen dürfen.

Jetzt kann auf "Verbinden" geklickt werden und die Verbindung sollte aufgebaut werden. Nun können der Internet-Explorer (IE), Netscape-Navigator oder andere Browser geöffnet werden und man ist online. Herzlichen Glückwunsch.

WICHTIG: Nach dem Beenden des Browsers muß man die DFÜ-Verbindung trennen! Ansonsten bleibt die Verbindung zum Provider bestehen und das kann teuer werden. Der IE ab Version 5 bietet die Möglichkeit der erweiterten Konfiguration, so daß mit öffnen des IE eine DFÜ aufgebaut und mit schließen des IE die DFÜ abgebaut wird (gilt auch für das Öffnen und Schließen vom parallel installierten Netscape-Browser und auch eines Mailprogramms wie z.B. Outlook). Dazu klickt man im IE nacheinander auf "Extras", "Internetoptionen", "Verbindungen", markiert die gewünschte Verbindung, wählt die Option "Nur wählen, wenn keine Netzwerkverbindung besteht", klickt dann auf "Einstellungen" und "Erweitert". Hier können nun verschiedene Optionen, je nach persönlichem Geschmack, ausgewählt werden.

Weitere Option ist die ISDN-Kanalbündelung (bei T-Online möglich, bei vielen anderen Providern noch nicht). Hierzu wird eine weitere DFÜ wie oben beschrieben eingerichtet (z.B. mit dem Namen "T-Online kanalgebündelt"). In einem der Fenster findet Ihr die Lasche bzw. Button "Multilink". Dieser wird angeklickt und die Option "Zusätzliche Geräte verwenden" ausgewählt. Nun klickt man "Hinzufügen" an, damit dem Rechner zugewiesen werden kann, wie denn die Zweite Verbindung aussieht. Bei der AVM Fritz-Card wählt man wieder die Option "AVM ISDN Internet IPPP over ISDN", bei anderen Karten die gleiche Verbindungsart, die man auch für die erste Verbindung ausgewählt hat.

Es ist nicht möglich, zwei einfache Verbindungen nacheinander herzustellen. Will man also kanalgebündelt arbeiten, so muß die einfache Verbindung erst getrennt und anschließend die kanalgebündelte Verbindung hergestellt werden. Startet man die kanalgebündelten Verbindung, so kann unmittelbar nach dem Verbindungsaufbau der zweite Kanal abgeschaltet und bei Bedarf wieder zugeschaltet werden. Es empfiehlt sich aber, erst mit der einfach-Verbindung zu arbeiten und wirklich bewußt die kanalgebündelte Variante zu aktivieren (nachdem man die einfach-Verbindung getrennt hat). Denn zwei Kanäle nutzen heißt auch zweifache Onlinegebühren und telefonische Nichterreichbarkeit.

 

Dateitransfer ins Internet mit einem ftp-Programm

Ein ftp-Programm, was ist das überhaupt? ftp steht für file-transfer-program (engl. für Daten-Übertragungs-Programm). So ein Programm wird benötigt, um die Daten auf einen Server im Internet hochzuladen (Insider sprechen auch vom "uppen" - einem Kunstwort für uploaden bzw. Hochladen). Auch das herunterladen der Dateien ist mit solchen Programmen möglich.

Das wohl bekannteste Programm ist das "WS-ftp" in verschiedenen Ausführungen, denn die meisten Webspaceanbieter bieten dieses Programm günstig zum Kauf an, wenn man bei ihnen Webspace (Speicherplatz im Internet) ordert. Am Programm "WS-ftp-Pro" möchte ich hier, beispielhaft für alle ftp-Programme, das Einrichten einer Verbindung zu T-Online beschreiben. Hier ist die Besonderheit, daß T-Online nicht nur Provider, sondern auch Webspaceanbieter ist (je Mitbenutzer 10 Mb Webspace). Andere Webspaceanbieter arbeiten letztendlich identisch, ein Beispiel folgt am Ende dieses Abschnittes. Zurück zu den Programmen: Auch andere ftp-Programme sind im Umlauf. Einige Seitenprogrammierprogramme haben einen ftp-Client integriert, so dass gar kein separates Programm mehr benötigt wird. Der Vorteil dieser Programme ist, dass dort auch eine Kennzeichnung der bereits hochgeladenen Daten und der dann evtl. später lokal aktualisierten Daten erfolgt. Damit wird das akribische Vergleichen überflüssig. Nachteilig ist jedoch die Begrenzung genau eben auf diese vom Erstellungsprogramm produzierten Seiten.

Schreiten wir zur Tat: Zu allererst muß natürlich das ftp-Programm installiert werden. Dazu die entsprechende "setup.exe" oder "install.exe" starten. Ist das Programm installiert und ggf. nach Bedarf der Rechner noch mal neu gestartet, so werden beim ersten Start verschiedene Parameter für die Programmkonfiguration abgefragt. Es ist dabei wichtig, eine Emailadresse anzugeben, denn in einem sogenannten Anonym-Modus erwarten ftp-Server eine Emailadresse. Welche von euren ggf. mehreren Adressen ihr dort eintragt ist vollkommen egal. Eine Nutzung durch den Anbieter des ftp-Servers erfolgt nicht, ihr habt also keine Werbemails zu befürchten.

Nun kann die Konfiguration der ersten Verbindung vorgenommen werden; d.h. es muß dem Programm mitgeteilt werden, wie es den Server erreicht und wo die Dateien abgelegt werden können. Sollte man nicht automatisch in ein Verbindungsauswahlfenster kommen, so klickt man einfach auf "Verbinden". Spätestens jetzt will es der Computer genauer wissen und startet das gerade genannte Verbindungsauswahlfenster.

Hier klickt man nun auf "Neu", um eine neue Verbindung anzulegen. Nun wird man nach einem Namen für diese Verbindung gefragt. Ich nenne sie hier einfach mal "www.meinName.de bei T-Online". Jetzt wird in einem neuen Fenster nach dem "Host-Name oder IP-Adresse" gefragt. Für T-Online (gilt für die alten Server) gibt man "home-up.t-online.de" ein (Adresse OHNE "www"). In wiederum einem neuen Fenster wird nach Benutzername und Kennwort gefragt. Hier kann bei Benutzername das Häkchen bei "Anonym" gesetzt werden (im Textfeld erscheint anonymous"). Beim Kennwort-Textfeld erscheint die in der Programmkonfiguration eingegebene Emailadresse. Sie kann an dieser Stelle durchaus noch geändert werden.

Nun fehlt nur noch der Klick auf "Fertig stellen" und die Verbindung erscheint mit dem von euch vergebenen Namen "www.meinName.de bei T-Online" in dem Verbindungsauswahlfenster. Ein Doppelklick auf die Verbindung veranlaßt das ftp-Programm auf den Server zuzugreifen. Auf der linken Seite seht ihr im Regelfall die Dateistruktur eures PCs, rechts die Daten auf dem Server. Jetzt kann fleißig kopiert und gelöscht werden. Auch Unterordner lassen sich anlegen, auch bei T-Online und auch auf den alten Servern!

Leider gibt es keinen Weg, wie man bei T-Online etwas hochläd, ohne über T-Online eingewählt zu sein! T-Online begründet dieses Verhalten mit der Aussage, daß es sicherer sei. Das mag durchaus stimmen, aber manchmal denke ich auch, daß die Onlineminuten einfach nur Einnahmen bringen sollen.

(Alle oben genannten Angaben zu T-Online beziehen sich auf die alten Server  unter "home-up.t-online.de". Mit der neuen Serverarchitektur, auf dieser werden Neukunden seit ca. 2002 gehostet, habe ich keine Erfahrung. Auch hier gilt, wer mich informieren möchte - gerne!!!)

Hier noch ein Kurzbeispiel für Webspaceanbieter wie Strato, 1&1, Puretec usw., wenn ihr dort eure Webadresse www.meinName.de geordert habt:
Name der Verbindung: www.meinName.de bei Anbieter xyz
Host-Name oder IP-Adresse: meinName.de
Benutzername: laut Anbieterinfo, z.B. abc12345
Kennwort: laut Anbieterinfo, z.B. 987zyx

Viel Spaß beim uppen!!! Und immer daran denken: Nach dem Hochladen online testen!

 

Fazit

Ich wünsche nun allen viel Spaß beim Programmieren und Ausprobieren. An Euren Erfahrungen mit meiner Beschreibung bin ich sehr Interessiert. Auch Fragen zu Euren Themen will ich gerne beantworten. Bitte eine Mail an mich.

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